„Sonett XVII Ich liebe dich nicht, als wärst du Salzrose oder Topas oder der Pfeil der Nelken, den das Feuer abschießt. Ich liebe dich, wie gewisse dunkle Dinge geliebt werden sollen, im Verborgenen, zwischen Schatten und Seele. Ich liebe dich wie die Pflanze, die niemals blüht, aber in sich das Licht verborgener Blüten trägt; dank deiner Liebe wohnt ein fester Duft, aus der Erde aufgestiegen, dunkel in meinem Leib. Ich liebe dich, ohne zu wissen wie, wann oder woher. Ich liebe dich aufrichtig, ohne Komplexitäten oder Stolz; so liebe ich dich, weil ich keinen anderen Weg kenne als diesen: wo weder ich noch du existieren, so nah, dass deine Hand auf meiner Brust meine Hand ist, so nah, dass sich deine Augen schließen, wenn ich einschlafe.“

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