„Trauer verändert dich nicht, Hazel. Sie offenbart dich.“
Zitate
Trauer
16 Zitate zu „Trauer"
„Ich will nicht sagen: Weint nicht; denn nicht alle Tränen sind etwas Schlechtes.“
Trauere nicht. Alles, was du verlierst, kommt in anderer Form zurück.
„Du wirst jemanden verlieren, ohne den du nicht leben kannst, und dein Herz wird zutiefst gebrochen sein. Die schlechte Nachricht ist, dass du den Verlust deines geliebten Menschen nie ganz überwinden wirst. Aber das ist auch die gute Nachricht: Er lebt für immer in deinem gebrochenen Herzen weiter, das sich nie wieder verschließen wird. Und du wirst es schaffen. Es ist wie mit einem gebrochenen Bein, das nie ganz verheilt – es schmerzt immer noch, wenn es kalt wird, aber du lernst, mit dem Hinken zu leben.“
„Tränen, die man für einen anderen Menschen vergießt, sind kein Zeichen von Schwäche. Sie sind ein Zeichen eines reinen Herzens.“
„Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden, aber das setzt voraus, dass die Quelle des Kummers endlich ist.“
„Mir war die Freude am Erinnern genommen worden, weil es niemanden mehr gab, mit dem ich mich erinnern konnte. Es fühlte sich an, als ob der Verlust des Miterinnernden auch den Verlust der Erinnerung selbst bedeutete, als ob die Dinge, die wir getan hatten, weniger real und wichtig wären als noch Stunden zuvor.“
„Niemand hat mir je gesagt, dass sich Trauer so sehr wie Angst anfühlt.“
„Gott, das Leben ist Einsamkeit, trotz all der Opiume, trotz des schrillen, oberflächlichen Trubels sinnloser „Partys“, trotz der falschen, aufgesetzten Gesichter, die wir alle tragen. Und wenn man endlich jemanden findet, dem man sein Herz ausschütten kann, erstarrt man vor Schreck über die eigenen Worte – sie sind so verstaubt, so hässlich, so bedeutungslos und kraftlos, weil sie so lange in der kleinen, engen Dunkelheit des Inneren gefangen waren. Ja, es gibt Freude, Erfüllung und Kameradschaft – aber die Einsamkeit der Seele in ihrer erschreckenden Selbstbezogenheit ist entsetzlich und überwältigend.“
„Nur Menschen, die fähig sind, stark zu lieben, können auch großen Kummer erleiden, aber ebendiese Notwendigkeit zu lieben dient dazu, ihrem Kummer entgegenzuwirken und sie zu heilt.“
„Es bereitet dir so viel Kummer, dass du vor Schmerz zu verbluten gibst.“
„Das Schlimmste war nicht das, was jeder sehen konnte – das Jammern an Straßenecken, das Zerreißen der Kleidung. Nein, das Schlimmste war, wenn die Seele weinte und man sie, egal was man tat, nicht trösten konnte. Ein Teil verkümmerte und wurde zu einer Narbe auf dem überlebenden Teil der Seele. Für Menschen wie mich und Echo enthielt unsere Seele mehr Narbengewebe als Leben.“
Wenn ein geliebter Mensch stirbt und man es nicht erwartet, verliert man ihn nicht auf einmal, sondern Stück für Stück über einen langen Zeitraum – so wie die Post nicht mehr kommt und sein Duft aus den Kissen und sogar aus der Kleidung in seinem Schrank und seinen Schubladen verschwindet. Nach und nach sammelt sich das Fehlen der einzelnen Teile an. Gerade wenn der Tag kommt – wenn ein bestimmter fehlender Teil einen mit dem Gefühl überwältigt, dass er für immer fort ist –, kommt ein neuer Tag und ein weiterer, ganz bestimmter fehlender Teil.
„Ohne dich in meinen Armen spüre ich eine Leere in meiner Seele. Ich ertappe mich dabei, wie ich in der Menge nach deinem Gesicht suche – ich weiß, es ist unmöglich, aber ich kann nicht anders.“
„Sie war ein Genie der Traurigkeit, die sich in sie vertiefte, ihre zahlreichen Stränge trennte und ihre subtilen Nuancen würdigte. Sie war ein Prisma, durch das sich die Traurigkeit in ihr unendliches Spektrum zerlegen ließ.“
„Es stimmt also, wenn alles gesagt und getan ist, ist Trauer der Preis, den wir für die Liebe zahlen.“